Mädchen machen MINT – gendersensible MINT-Bildung nötig

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14. Februar 2025: »Trotz vielfältiger Maßnahmen in den Bereichen Gendersensibilisierung, Geschlechtergerechtigkeit und Chancengleichheit sind Frauen in Deutschland in MINT-Berufen im Schnitt immer noch unterrepräsentiert. Zwar gibt es mittlerweile Fachgebiete mit paritätischer Verteilung (etwa Biologie, Medizin), aber auch viele Fachgebiete mit weiterhin extrem niedrigen Frauenanteilen (beispielsweise Physik, Ingenieurswissenschaften). Das zeigt, wie wichtig es ist, eine gendersensible MINT-Bildung zu fördern, die Mädchen und junge Frauen gezielt ermutigt, sich in bisher männerdominierten Bereichen auszuprobieren und langfristig Fuß zu fassen.

Der Anteil der weiblichen MINT-Studienanfänger:innen im ersten Fachsemester lag im Jahr 2022 bei etwa 35 Prozent, was zwar einen Höchststand in Deutschland darstellt, wie das Statistische Bundesamt berichtet, aber dennoch durch den niedrigen Stand vor allem in High-Tech-MINT-Disziplinen (zum Beispiel 8 Prozent in der Fahrzeugtechnik) zum aktuellen Fachkräftemangel beiträgt (Destatis). Doch nicht nur hinsichtlich fehlender Fachkräfte ist dies ein Problem, auch fehlen nicht männliche Sichtweisen auf Wissenschaft und die damit verbundenen Repräsentationen, Belange und Perspektiven: Wieso werden Schwangere bei Fahrzeug-Crashtests nicht berücksichtigt, Herzinfarkte bei Frauen seltener diagnostiziert, Medikamente an männlichen Normkörpern getestet (Kaiser Trujillo et al. 2023)? …«

Lesen Sie hier weiter in dem spannenden Artikel von Aileen Fahrländer im MINT Zirkel.